Yvonne Brückner und Johannes Nagel – Absolventen der Studienrichtung Keramik im Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle

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Am 20. September 2009, wurden die diesjährigen Preisträger des Frechener Keramikpreises im KERAMION in Frechen bekannt gegeben. Die mit je 1.500 Euro dotierten Auszeichnungen erhielten Yvonne Brückner aus Halle, Hwa Yoon Lee aus Höhr-Grenzhausen und Johannes Nagel aus Halle. Die drei jungen Künstler konnten sich in dem Nachwuchsförder-Wettbewerb gegen weitere 12 Mitbewerber durchsetzen.

Yvonne Brückner und Johannes Nagel sind Absolventen der Studienrichtung Keramik im Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle. Yvonne Brückner thematisiert in ihren genreartigen Plastiken Bühnen, Kulissen und Zuschauer des Theaters. Johannes Nagels Thema ist das Gefäß. Er lotet, so die Jury, „in verschiedenen Techniken den Archetyp Vase systematisch, aber dennoch improvisierend und jenseits handwerklicher Regeln aus und schafft so Gefäße von höchster Intensität“.

Der Jury gehörten neben den fünf Vorschlagberechtigten Gabriele Beßler (Kunsthistorikerin), Gabi Dewald (Fachjournalistin), Doris Kaiser (Keramikerin), Martin Möhwald (Keramiker) und Renate Wunderle (Galeristin) auch der Keramiker Michael Cleff und die Sammlerin Hannelore Seiffert an.

Zum Frechener Keramikpreis 2009 wurden 15 Nachwuchskeramiker eingeladen:
Lidia Beleninova (Halle),
Yvonne Brückner (Halle),
Regine Bruhn (Kiel),
Jana Bütje (Kiel),
Juliane Herden (Halle),
Anna Holzhauer (Kassel),
Tubahan Karnas (Kiel),
Anne Kückelhaus (Münster),
Kordula Kuppe (Halle),
Hwa Yoon Lee (Höhr-Grenzhausen),
Johannes Nagel (Halle),
Jong Hyun Park (Stuttgart),
Birgit Saupe (Kiel),
Kathrin Schwarz (Halle)
und Katja Uhlmann (Halle).

Sieben der zum Wettbewerb 2009 eingeladenen Künstler sind Absolventen bzw. Studenten der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle. Damit ist die hallesche Kunsthochschule auch in diesem Jahr wieder ähnlich repräsentativ vertreten wie beim Wettbewerb um den Frechener Keramikpreis 2006. Damals waren 11 der 14 zum Wettbewerb eingeladene Künstlerinnen und Künstler Absolventen und Studenten der Burg, und mit Imke Freiberg, Aino Nebel und Susanne Petzold erhielten sie drei von vier vergebenen Preisen.

Die Kulturstiftung der Stadt Frechen lobt seit 1972 im KERAMION den Frechener Keramikpreis aus. Der Förderpreis für keramische Nachwuchskünstler im Alter von bis zu 35 Jahren, die ihre Tätigkeit in Deutschland ausüben, wurde in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal vergeben.

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