DADA LEBT

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Zum 100. Geburtstag einer selten ernst genommenen Kunstrichtung!
Das Keramikmuseum Westerwald lädt am Dienstag, 14. Juni 2016 im Rahmen der Kultursommeraktionen zu einem unterhaltsamen Vortrag des Kulturjournalisten Andreas Pecht.

Im Februar 1916, mitten im 1. Weltkrieg, rief in Zürich eine Gruppe von Künstlern die Dada-Bewegung ins Leben. Mit dabei waren der Maler und Bildhauer Hans Arp, der Schriftsteller Hugo Ball, der Universalist Michael Huelsenbeck, der Architekt Marcel Janko, die Kabarettistin Emmy Hennings. Ein bunter Verein, der von traditionellen Spartengrenzen nicht viel hielt.
Bald machten die Dadaisten mit wilden Performances, absurden Werken und giftigen Parodien auf die etablierten Künste von sich Reden. „Unfug, Idiotie, Perversion” schleuderte ihnen Öffentlichkeit und Kunstkritik jener Zeit entgegen. Sinnleere Lautgedichte, krude Materialcollagen, abstruse Gemälde und Installationen, skurrile Bühnenaktionen, provokante Publikumsbeschimpfungen.
Das alles erschien damals völlig durchgeknallt – inspirierte aber doch die weitere Entwicklung der modernen Kunst aller Sparten weltweit auf vielfältige Weise.

Zum 100. Geburtstag des Dadaismus blickt Kulturjournalist Andreas Pecht in einem Vortrag auf Motive und Anfänge, Selbstverständnis, Entwicklung und Nachwirkungen dieser Kunstrichtung, die gar keine Kunstrichtung sein wollte.

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Andreas Pecht

Der Vortrag beginnt am Dienstag, 14. Juni 2016 um 19.30 Uhr

Keramikmuseum Westerwald
Deutsche Sammlung für Historische und Zeitgenössische Keramik
Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen
Tel 02624 9460-10
Fax 02624 9460-120
kontakt@keramikmuseum.de
www.keramikmuseum.de

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