Vom 03. bis 11. Oktober 2020 öffnet Karl-Heinz Till sein Atelier auf dem Hofgut Appenborn.
Der Titel der Ausstellung : „…with a little help from my friends…“ ist auch gleichzeitig Programm. Mit Fritz Rossmann, Monika Debus, Sebastian Scheid, Christiane Riemann sowie Karin Schweikhard und Michael Limbeck werden dort einige der namhaftesten Keramikerinnen und Keramiker Deutschlands mit ihren Arbeiten vertreten sein.
Karl-Heinz Till
Immer im frühen Herbst, wenn die ersten Kraniche die Reise in ihr Winterquatier antreten und dabei das Hofgut Appenborn überfliegen, zeigt Karl-Heinz Till in seiner Atelierausstellung neue Keramiken aus dem Holzbrand. Für gewöhnlich präsentiert er dabei immer auch eine umfassende Auswahl keramischer Arbeiten einer Kollegin oder eines Kollegen.
In diesem Jahr, wo so vieles anders ist, hat sich auch das Format der Atelierausstellung gewandelt.
Wie im Ausstellungstitel schon anklingt, findet hier eine Ausstellung vieler statt. Eben „…with a little help from my friends…“ – eine Auswahl der KünstlerInnen, die in den vergangenen Jahren ihre Arbeiten auf dem Hofgut präsentiert haben.
Monika Debus
Monika Debus zeigt kleine Wandplastiken sowie Vasen und ihre mit kraftvollem Pinselstrich bemalten Platten und Teller.
Christiane Riemann präsentiert Porzellan – perfekt gearbeitet und modern gestaltet. Seit 10 Jahren auch hier auf dem Keramikmarkt durchgebrannt.com vertreten, überrascht sie immer wieder mit neuen Arbeiten.
Karin Schweikhard ist vertreten mit Steinzeugkeramik: Schalen, Platten, Becher und Teller mit aufwendig gestalteten Oberflächen (Wachsausspartechnik), meist mit Shino und Seladonglasuren, die sie im Gas als auch im Holzofen brennt.
Michael Limbeck wird eine Auswahl seiner eigenwilligen, überwiegend im Holzofen gebrannten Objekte zeigen. Objekte denen ein Geheimnis inne wohnt; Objekte deren Bedeutung man enträtseln möchte.
Sebastian Scheid wird neben seinen Porzellanbechern und Dosen auch einige seiner neuen kraftvollen, aus dem massiven Tonblock geschnittenen und geformten Gefäße mitbringen. Gefäße, die weit über ihre Bedeutung als Dose hinausweisen.
Fritz Roßmann dreht seine Porzellangefäße hauchdünn – transluzentes Porzellan – und geht dabei an die Grenzen des technisch möglichen. Ebenfalls werden einige seiner neuesten Arbeiten aus eingefärbtem Porzellan zu sehen sein.
Christiane Riemann
Karl-Heinz Till zeigt neue Arbeiten – Gefäße und Objekte – aus dem Holzbrennofen.
Seine Keramischen Arbeiten sind frei aufgebaut und werden bei einer Temperatur von annähernd 1400 Grad im holzbefeuerten Ofen gebrannt. Ascheanflugglasuren und Salz – das zum Brandende in den Ofen gegeben wird – prägen die Oberfläche der Arbeiten. So wird jedes Stück zum Unikat und der Vorgang des Brennens zum originären Bestandteil der Arbeiten von Karl-Heinz Till. Sind die Gefäße durchaus zum Gebrauch bestimmt, so entstehen die Objekte bedingungslos, keiner Funktion gehorchend.
In seinen neuen Zeichnungen werden auf einem Wachsuntergrund mit der Rohrfeder Farbe – gelöste Pigmente aber auch Asche – aufgetragen. So entstehen Zeichnungen die an Gedichte erinnern.
Die Vernissage findet am Samstag, 03. Oktober 2020 um 15.00 Uhr statt.
SA/SO 03. und 04. Oktober 2020
SA/SO 10. und 11. Oktober 2020
jeweils 14.00 bis 17.30 Uhr
Karl-Heinz Till
Die Veranstaltung findet unter den derzeit geltenden Hygienemaßnahmen statt. Denken Sie bitte an Ihren Mund-Nasenschutz.
Hofgut Appenborn
Karl-Heinz Till
35466 Rabenau
Tel 06407 1293 und 0151 6578 2280
karl-heinz-till@t-online.de
www.rauchbrand-keramikwerkstatt.de
