Nominierungen für den Designpreis Halle 2017

designpreis_halle_zeitDimensionen von Gegenwart – die Nominierten des Designpreises Halle 2017 stehen fest
Internationaler Wettbewerb entschieden: Jury würdigt beste Einsendungen für den Designpreis Halle und nominiert 15 Arbeiten für Ausstellung.

Die nominierten Werke für die 2017 zum vierten Mal veranstaltete Ausstellung zum Designpreis Halle stehen fest. Insgesamt 375 Arbeiten aus 31 Ländern wurden eingereicht, darunter erhielten die Organisatoren Einsendungen von Designerinnen und Designern aus dem Iran, aus Israel, Kuba, Mexiko, Belgien, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und Russland.

Die Konstellation des seit 2007 ausgerichteten und mit 10.000 Euro dotierten Designwettbewerbs ist einzigartig und inzwischen bewährt: Studierende und junge Profis aus verschiedenen gestalterischen Berufen sind aufgefordert, ihre Entwürfe zu einem Thema einzusenden, dessen inhaltlicher Rahmen bewusst weit gefasst wird.

Der alle drei Jahre vergebene, international ausgeschriebene Designpreis Halle widmet sich in diesem Jahr der ZEIT, ein Themenkomplex den Kurator Prof. Vincenz Warnke nach den vorherigen Themen „Strom“, „Reisen“ und „Wasser“ ausgewähl hat.
Damit wurden höchst gegensätzliche Entwürfe ermuntert und gefördert, sowohl pragmatische Lösungen spezifischer Fragestellungen wie weitreichende poetische Vorschläge entstanden – oder gar die Mischung aus beidem.

Der Designpreis Halle wird 2017 maßgeblich vom Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle (Saale), der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der lokalen Wirtschaft gefördert.
In diesem Jahr wurden 15 herausragende gestalterische Produkte, Ideen und Konzepte nominiert, die sich produktorientiert oder prozesshaft mit dem Phänomen Zeit auseinandersetzen.

Die 7-köpfige Fachjury nominierte aus allen Einreichungen besonders qualitätsvolle und spannungsreiche Entwürfe folgender Designerinnen und Designer:

María Marín de Buen aus Mexico City
„Alternative Temporalities, Exploring the Visualization of Time”

Kuesti Fraun aus Düsseldorf
„BEN”

Moritz Jähde aus Karlsruhe
„Kalender mit speziellem Mechanismus“

Isabel Cristina Gutierrez Jimenez aus Camagüey, Kuba
„Void“

Clemens Lauer und Max Guderian aus Karlsruhe
„Zeitanzeige“

Charlotte Lengersdorf aus Aachen
„agil entwurf einer interaktiven schrift“

Patrick Palcic aus Berlin
„Es liegt was in der Luft“

Martin Pless aus Halle (Saale)
„LONDONBERLIN TOKYO“

Lisa Marie Quester aus Halle (Saale)
„1059“

Axel Schindlbeck aus Marseille
„Albert Clock“

Klemens Schillinger aus Wien
„Element 79-Aurum charts“

Stefan Troendle aus München
„RaumZeit“

Felix Vorreiter aus Karlsruhe
„FLUX 1440“

Bernhard Wilke aus Reutlingen
„30758400“

Jan-Dirk Wolken aus Hamm
„Gedenkschale aus Naturstein“

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In nahezu unveränderter Zusammensetzung begleitet eine Jury aus bekannten Designfachleuten den Wettbewerb: Tulga Beyerle ist Direktorin des Kunstgewerbemuseums Dresden. Der Unternehmer Nils Holger Moormann führt das bekannte, gleichnamige Möbelunternehmen.
Ein besonderes Schwergewicht bilden die Hochschullehrer: Prof. Volker Albus lehrt an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Prof. Axel Kufus an der Universität der Künste in Berlin. An der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle lehren Prof. Axel Müller-Schöll und Kurator Prof. Vincenz Warnke. Den Kritiker und freien Journalisten Thomas Edelmann aus Hamburg wählte die Jury wie bereits 2014 erneut zu ihrem Vorsitzenden.

Eröffnung und Preisverleihung:
Dienstag, 23. Mai 2017 um 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr)

Ausstellungsdauer:
24. Mai bis 11. Juni 2017

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 14.00-19.00 Uhr
Sa/So 10.00-19.00 Uhr

Ausstellungsort:
Ehemaliges Gebäude der Physikalischen Chemie der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Mühlpforte 1
06108 Halle (Saale)

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