Die aktuelle Studioausstellung im Keramikmuseum Staufen zeigt Porzellanarbeiten von Zsuzsa Füzesi aus Basel. Die Ausstellung wird am 14. Oktober 2022 eröffnet.
«Wie macht sie das bloß»? Das haben schon einige KeramikerInnen beim Anblick von Werken der ungarisch-schweizerischen Künstlerin Zsuzsa Füzesi gefragt. Dünn, zart und zerbrechlich wirken ihre Arbeiten, sind aber beständig und technisch höchst durchdacht.
Die Formen amorph-geometrisch, oder in ihren eigenen Worten: «Die Objekte bergen in sich das Thema der Selbstähnlichkeit, mitsamt ihrer fortwährenden paradoxen Transformation». Füzesi übernimmt aus der Natur Prinzipien der fraktalen Geometrie und setzt sie in wunderschöne Keramikarbeiten um, eine komplexe organische Formenvielfalt.
Nach dem Kunstgymnasium in Pécs/Ungarn hat Zsuzsa Füzesi in der Keramikmanufaktur Budapest das Handwerk von Grund auf gelernt. 1975-1979 studierte sie an der Ungarischen Akademie für Angewandte Kunst bei Professor Imre Schrammel. Seither hat sie nicht aufgehört, sich weiterzubilden. (Text: Evelyne Schoenmann, Keramikerin)
Nach den Regeln der Natur – Porzellan von Zsuzsa Füzesi
Vernissage: Freitag, 14. Oktober um 19 Uhr.
Der Ausstellungsmacher Pierre Wechlin stellt die einzigartigen Porzellanarbeiten von Zsuzsa Füzesi aus Basel im Gespräch mit der Künstlerin vor. Bärbel Libera aus Freiburg spielt Gitarre.
Ausstellungsdauer:
14. Oktober – 27. November 2022
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 14.00-17.00 Uhr
So 12.00-17.00 Uhr
Keramikmuseum Staufen
Wettelbrunner Str. 3
79219 Staufen
Tel 07633 6721
keramikmuseum-staufen@t-online.de
www.keramikmuseum-staufen.de