Marie-Luise Meyer wird mit dem Kunstpreis des Landes Sachen-Anhalt ausgezeichnet

Marie-Luise Meyer - Keramik     KunstpreistrŠgerin des Landes Sa

Den mit 7.500 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt erhält in diesem Jahr die hallesche Keramikerin Marie-Luise Meyer. Am kommenden Samstag, 5. Dezember 2009, um 11.30 Uhr, wird Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz in der Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachen-Anhalt in Halle der jungen Künstlerin, die an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle studiert hat, die Auszeichnung überreichen.

Mit dem Kunstpreis des Landes Sachen-Anhalt werden Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen der Bildenden und Angewandten Kunst, die durch Geburt, Wohnsitz, Atelier oder durch ihr künstlerisches Schaffen mit dem Land Sachsen-Anhalt verbunden sind und die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der neueren Kunst in Sachsen-Anhalt geleistet haben, ausgezeichnet. Die bisherigen Preisträger sind: Ludwig Ehrler (1992), Christine Brade (1993), Manfred Gabriel (1994), Meinolf Splett (1995), Gertraud Möhwald (1997), Olaf Wegewitz (1999), Irmtraud Ohme (2001), Helmut Brade (2003), Steffen Kroll (2005) und Otto Möhwald (2007).

Marie-Luise Meyer, 1970 in Haselünne im Emsland geboren, absolvierte eine Töpferlehre und studierte von 1993 bis 1999 an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle Keramik im Fachbereich Kunst. Seit 2001 arbeitet sie selbstständig im eigenen Atelier in Halle. Für ihre Arbeit wurde sie 2000 und 2003 mit dem Frechener Keramikpreis ausgezeichnet. Von der Stiftung Kulturfonds und der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt wurde Marie-Luise Meyer mehrfach mit Arbeitsstipendien gefördert. Sie ist Mitbegründerin des halleschen „Forums für zeitgenössische Keramik“.

Marie-Luise Meyer hat sich vor allem auf dem Gebiet der keramischen Installation einen Namen gemacht. „Meyers Kunstobjekte“, so Prof. Dr. Dieter Rudolf Knoell, der im Rahmen der Preisverleihung die Laudatio halten wird, „enthüllen den Zusammenhang von Zivilisationsprozess und Verdrängen der Natur. […] Meyer ist eine Grenzgängerin zwischen Natur und Technik, Kunst und Wissenschaft. Freuds ‚Unbehagen an der Kultur‘ wird bei ihr ergänzt mit dem Staunen angesichts des zuweilen Unheimlichen der Natur.“

5. Dezember 2009, 11.30 Uhr
Verleihung des Kunstpreises des Landes Sachen-Anhalt an Marie-Luise Meyer

Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
Friedemann-Bach-Platz 5, Halle

Programm:
Begrüßung: Dr. Katja Schneider, Direktorin der Stiftung Moritzburg
Rede: Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt
Laudatio auf die Preisträgerin: Prof. Dr. Dieter Rudolf Knoell
Verleihung des Preises durch den Kultusminister
Dank der Preisträgerin
Empfang des Kultusministers
Spaziergang zur Ausstellung der Preisträgerin „Besuch im Eigenheim“ im „Forum für zeitgenössische Keramik“ in der Neuen Residenz am Domplatz Halle
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet von Konrad Möhwald, Klavier und Karoline Schulz, Flöte.

Infos unter:
Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle

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