Hans Coper ©Foto: Keramikmuseum Westerwald
Nun ist es so weit: das Keramikmuseum darf ab dem 12. Mai 2020 seine Türen wieder öffnen! Ein Museum ohne Besucher ist wie ein Meer ohne Wasser oder ein Wald ohne Bäume.
Die mittlerweile gut bekannten Abstandsregeln und Hygienevorschriften sind natürlich einzuhalten.
Die acht Wochen der Schließung wurden gut genutzt, um den Keller endlich aufzuräumen und drei Museumsebenen warten nun mit neuen Ausstellungsobjekten auf Besucher.
Für das Jahresprogramm musste leider einiges abgesagt oder verschoben werden. So ist die Ausstellung mit den Teilnehmern des Gmundener Keramiksymposiums bedauerlicherweise komplett ausgefallen. Die Ausstellung des Künstlers Horst Sakulowski, von dem Format Denkbares organisiert, ist auf das nächste Jahr verschoben worden. Das gleiche gilt für den Kannenofenbrand, der für September angedacht war.
Beate Kuhn ©Foto: Keramikmuseum Westerwald
Ausstellungen werden bis auf Weiteres ohne Vernissage stattfinden und auch Gruppenführungen oder museumspädagogischen Aktivitäten sind leider noch nicht möglich.
Jeder Nachteil hat aber auch sein Vorteil, sagte Johan Cruyff (Fußballprofi), und wie recht er damit hatte! Ein paar ungeplante Überraschungen sind nun im Museum zu sehen:
In der Galerie, der Ausstellungsraum gleich am Eingang, können Sie die Museumssammlung an Objekten von Beate Kuhn sehen.
Die kleine Ausstellung mit Werken von Hans Coper, der im diesen Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, und seiner Kollegin Lucie Rie ist nun in der Dauerausstellung bis Ende des Jahres zu erleben. Diese Objekte sind alle aus der Sammlung des Museums und noch nie zusammen ausgestellt worden.
Auf der oberen Ebene sind, wie vorher, die heutigen Künstler der Region vertreten. Auch hier gibt es einige Neuerungen, die Sie überraschen werden.
Öffnungszeiten:
Di bis So 10.00-17.00 Uhr
Keramikmuseum Westerwald
Deutsche Sammlung für Historische und Zeitgenössische Keramik
Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen
Tel 02624 946010
kontakt@keramikmuseum.de
www.keramikmuseum.de
