Internationaler Museumstag im Ofen- und Keramikmuseum Velten

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Vernissage:  Keramische Gartenträume der Kurfürstin Louise Henriette-
Internationaler Museumstag im Ofen- und Keramikmuseum Velten
Schirmherrin: Prof. Dr. J. Wanka
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Im Jahr 2009 wird erstmals der künftig alle drei Jahre zu vergebende ‚Keramikpreis der Ofenstadt Velten‘ ausgeschrieben. Die eingereichten Arbeiten werden vom 17.05. bis 10.10.2009 in einer Sonderausstellung gezeigt.
Verträumt, abstrakt, verspielt, teils tiefgründig – die Ansätze, mit denen sich die 25 Keramiker aus ganz Deutschland dem diesjährigen Thema nähern, sind sehr verschieden. Als Außenstelle der LAGA Oranienburg zeigt das Ofen- und Keramikmuseum somit verschiedene künstlerisch-keramische Aspekte zu Leben und Verdiensten der Kurfürstin Louise Henriette von Oranien (1627 – 1667).

Hintergrund Kurfürstin
Vor 350 Jahren gelangten durch die Heirat Louise Henriettes von Oranien (1627 – 1667), geborene Gräfin von Nassau-Oranien, mit Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg, dem Großen Kurfürsten, erste gartenarchitektonische Überlegungen in holländischer Tradition in das Gebiet Brandenburg-Preußens.

Hintergrund Velten
Zu dieser Zeit war Velten noch ein kleines märkisches Dorf, welches sich erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Kachelofenort Deutschlands entwickeln sollte. Die traditionsreiche Geschichte der Stadt Velten ist seitdem eng mit der Keramikindustrie verbunden. Neben den ehemals 36 Ofenfabriken wirkten hier zahlreiche namhafte Unternehmen – unter ihnen die Steingutfabriken Velten-Vordamm – sowie berühmte Künstler wie Theodor Bogler und Hedwig Bollhagen.
Auch heute finden sich im Ort Spuren dieser Geschichte, die in verschiedenen Töpfereien und zwei noch heute produzierenden Ofenfabriken sowie v. a. im Ofen- und Keramikmuseum Velten lebendig gehalten und gepflegt werden.
N. Seydewitz (Leiterin Ofen- und Keramikmuseum Velten)

Infos unter:  Ofen- und Keramikmuseum Velten

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