Keramikabsolventen stellen aus

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Kreative Kunstwerke aus Ton im Museum in Höhr-Grenzhausen zu sehen

HÖHR-GRENZHAUSEN. Formen, die an Muscheln erinnern, Gegenstände, die mit der Natur vereint scheinen, oder gar ganze kleine Städte, die aus vielen Elementen eine Einheit bilden: Diese und noch mehr kreative Werke aus Ton konnten die Besucher bei der Vernissage der Exponate 2009 im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen bewundern. Fünf junge Keramiker feierten hier ihren Abschluss an der Keramikfachschule Höhr-Grenzhausen und stellten aus diesem Anlass ihre Kunstwerke aus.

Mit viel Bewunderung für die Kunstwerke von Kerstin Eckert, Anna Gröber, Beate Hausen, HyeRan Lee und Dirk Staiger wandelten die zahlreichen Besucher durch die Museumsräume. Interessiert hoben sie den ein oder anderen Deckel der Keramikdosen, die im Plural eine Stadt ergeben hoch (Kerstin Eckert). Begutachteten die Hängematte, die Anna Gröber zu ihrem Thema aus einzelnen Tonkügelchen entwickelt hat, oder betrachteten die geometrischen Wandskulpturen Dirk Staigers, der sein Thema „Ins Blaue hinein“ nannte.

Auch HyeRan Lees schwungvolle Objekte in Pastellfarben wurden mit Bewunderung angeschaut, und in Beate Hausens Kunstwerken entdeckten die Gäste die eingearbeiteten Elemente aus Ton, die natürlichen Stoffe wie Holz nachempfunden waren. Eine geballte Sammlung an kreativen Kunstwerken zeigte sich dem Betrachter.

Nach einem ausführlichen Rundgang durch die Ausstellung begann schließlich die offizielle Feierstunde: Klaus Lehnhäuser, Schulleiter der Fachschule für Keramikgestaltung und Keramiktechnik, Helga Gerhardus von der Museen im Westerwald GmbH, Jürgen Johannsen, noch amtierender Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Höhr-Grenzhausen, und Werner Thomas, Fachlehrer für Keramikgestaltung, sprachen den Absolventen herzliche Glückwünsche aus.

Schließlich kamen die Künstler auch selbst zu Wort: Als metaphorisches Quintett, das aus Ton quasi eine künstlerische Schaffensmelodie kreierte, stellten sie sich vor. Begeistert spendete das Publikum großen Beifall für die fünf Absolventen. Peter Jetzt übergab schließlich den Förderpreis der Firma Ströher: Gespannt warteten alle auf das Ergebnis. Anna Gröber durfte sich freuen: Ihre Arbeit wurde mit dem in Höhe von 500 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Carolin Bingel

Die Ausstellung ist noch bis zum 2. August im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen zu sehen. Die Werke können auch erworben werden.

Westerwälder Zeitung
vom Dienstag, 7. Juli 2009, Seite 18.

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