Mit Astrid Graf-Noha stellt das Keramikmuseum Staufen eine Keramikerin aus der Schweiz vor, die ausschließlich an der Töpferscheibe arbeitet und sich auf das unendliche Spiel von konvex und konkav bei der Findung ihrer Formen einlässt.

Inspiriert von den Stillleben des italienischen Malers Giorgio Morandi, arrangiert Astrid Graf ihre Gefäße zu einem Bild. Jede ihrer Formen lebt von individuellen Drehspuren, vom Spiel der Rundung an Bauch und Hals, von einer differenzierten Farbigkeit und besonderer Haptik. Ihre facettenreiche Vasenkollektion zeigt monochrome, meist matte Oberflächen in graublauen bis zu erdigen oder sandigen Farbtönen.
Seit einigen Jahren konzentriert sich die studierte Architektin (ETH Zürich) und gelernte Keramikerin (Mathies Schwarze) in ihrer Werkstatt in Uster (bei Zürich) auf die Ausdruckskraft der reinen Form von geradezu figuralem Charakter. Mit großer Leidenschaft entwickelt sie ihre Engoben zum Steinzeugton. Die Vielfalt der Farbnuancen geht auf den differenzierten Einsatz von Metalloxiden zurück. Besondere Aufmerksamkeit erfahren ihre Gefäßränder durch eine eigene Gestaltung und die Andersfarbigkeit der Form nach innen. Neu sind zweifarbige Schalen, die durch Tauchen oder Pinselauftrag in helle und dunkle, matte und glänzende Hälften geteilt werden.

Formschön – Astrid Graf-Noha, Uster/ Schweiz
Die Ausstellung wird am Freitag, 23. Mai 2025 um 19.00 Uhr eröffnet.
Dr. Christian Ante, Landrat des Kreises Breigau-Hochschwarzwald, spricht anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Förderkreis Keramikmuseum Staufen“ ein Grußwort.
Einführung: Dr. Brigitte von Savigny (Kunsthistorikerin) im Gespräch mit der Keramikerin
Peter Kleindienst (Gitarre)
Ausstellungsdauer:
23. Mai – 06. Juli 2025
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 14.00-17.00 Uhr
So 12.00-17.00 Uhr

Keramikmuseum Staufen
Wettelbrunner Str. 3
79219 Staufen
Tel 07633 6721
keramikmuseum-staufen@t-online.de
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