Ofen- und Keramikmuseen Velten – das Ofenmuseum

Lebendiger Museumsstandort in historischem Ambiente – Ofen- und Keramikmuseen Velten

Die Ofen- und Keramikmuseen Velten begeistern mit dem vielseitigen kulturellen Erbe der Region rund um das Töpferhandwerk und die keramische Industrie.

Deutschlands ältestes, 1905 gegründetes Ofenmuseum bildet das Fundament für diesen herausragenden Kulturstandort. Zurückgekehrt nach Velten 1993-1994, zog das Museum ein ins Dachgeschoss einer historischen Ofenfabrik und wuchs seitdem beständig.

Im Jahr 2015 wurde das herausragende Hedwig Bollhagen Museum im benachbarten und modernisierten Wirtschaftsgebäude der Fabrik eröffnet.

Beide Museen betreibt der gemeinnützige Förderverein Ofen- und Keramikmuseen Velten e.V.

Eintritt: 5,00 € | 4,50 € (ermäßigt)
Eintritt frei für Kinder bis 12 Jahre

Ofen- und Keramikmuseum

Die Ofengalerie im Dachgeschoss der historischen, denkmalgeschützten Ofenfabrik A. Schmidt Lehmann und Co. aus dem 19. Jahrhundert zeigt Ofenkunst und -geschichte aus drei Jahrhunderten.
Die Ausstellung führt auf die Spuren der Keramik- und Ofenproduktion, welche einst Velten über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts fand in Velten ein wahrhafter industrieller Aufschwung statt. Motor war die Produktion der Kachelöfen. Die Ofenstadt machte sich mit bis zu 40 Ofenfabriken einen Namen und lieferte zu Hochzeiten um die Jahrhundertwende 100.000 Öfen in die nahegelegene aufstrebende Metropole Berlin.

Das Keramische Universum Veltens beschränkt sich aber nicht auf Ofenkacheln: Namhafte Architekten wie Fritz Höger, Bruno Paul, Max Taut und Künstler wie Theodor Bogler, Werner Burri und Elisabeth Dörr arbeiteten in der Gebrauchs- und Baukeramik mit Veltener Keramik-Industriellen.
Diese kunsthandwerkliche und industrielle Bandbreite vor Ort und darüber hinaus, präsentieren die Dauerausstellung und die regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen.