Hochschule Koblenz – Werkstofftechnik Glas und Keramik


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Ausbildung zum Diplom-Ingenieur (FH) Werkstofftechnik in Höhr-Grenzhausen

Der Fachbereich Ingenieurwesen, Fachrichtung Werkstofftechnik mit Sitz in Höhr-Grenzhausen ist aus der 1879 gegründeten Tonwarenschule, die 1946 zur Ingenieur- und Werkschule sowie 1971 zum Fachbereich der Fachhochschule wurde, hervorgegangen. Die Lehraufgaben, die zu Beginn aus den Anforderungen der Produzenten von Tonwaren, Baustoffen, Geschirr, Sanitär-Keramik, feuerfester Keramik und säurefester Keramik resultierten, wurden vor vielen Jahren auch auf die breite Produktpalette der „Technischen Keramik“, des Glases und des Emails ausgedehnt.

Die Herstellung keramischer Bauteile und von Glasprodukten erfordert zunächst hervorragende Kenntnisse aus Ingenieurwissenschaft und Chemie. Die Vielzahl der Werkstofftypen und verwendeten Verfahren gebietet eine intensive labor- und betriebspraktische Ausbildung. Schon vom ersten Semester an setzen sich die Studierenden in Praktika mit der keramischen und der Glas-Technologie auseinander. Rohstoff- und Masseaufbereitung, Formgebung und Trocknen, Brennen, Schmelzen und Bearbeiten müssen erlernt werden. Dabei werden von Beginn an Aspekte der Betriebswirtschaft, Betriebsorganisation, Qualitätssicherung, Arbeitskunde, Arbeitssicherheit und Abfallvermeidungsstrategien einbezogen.

Die Fachrichtung Werkstofftechnik in Höhr-Grenzhausen ist eine der größten Spezialeinrichtungen dieser Art in Europa. Im Unterschied zu anderen Ingenieurstudiengängen der FH Koblenz studieren Sie 17 km von Koblenz entfernt in Höhr-Grenzhausen. Durch eine Vielzahl von Aktivitäten wie Exkursionen, Praktika (auch im Ausland), Keramisches Kolloquium, Absolventen-Treffen bestehen vielfältige Möglichkeiten, Kontakte während des Studiums zu knüpfen. Durch anwendungsorientierte Studienarbeiten und Diplomarbeiten in der keramischen Industrie, der Glasindustrie und deren Zulieferern erleben Sie – lange bevor Sie einen Arbeitsplatz suchen – Methoden und Arbeitsweisen der Industrie.

Berufsaussichten

Die Berufsaussichten für Ingenieure werden von der Industrie und den Verbänden derzeit und für die Zukunft sehr positiv beurteilt. Im Fachbereich gehen vermehrt Stellenangebote ein, die aus Mangel an Absolventen nicht besetzt werden können. Aufgrund der niedrigen Studierendenzahlen in den letzten Jahren in Ingenieurfachbereichen werden für Studienanfänger, die jetzt ihr Studium aufnehmen, gute bis sehr gute Beschäftigungsaussichten prophezeit, da in der Industrie ein echter Mangel an entsprechend ausgebildeten Ingenieurpersonal zu verzeichnen sein wird.