Christa Steinmetz Keramikobjekte

Ton ist für mich ein faszinierendes Material und lässt keinen Gestaltungswunsch offen. Zwischen weich und formbar, hart und spröde  kann man es entsprechend den Erfordernissen drücken, quetschen, drehen, ausrollen, biegen, stauchen, verbinden, abformen, polieren, ritzen, gießen, schneiden. Man kann ihn engobieren, glasieren, einfärben, bemalen und auf verschiedene Arten brennen, wie zum Beispiel: oxidierend, reduzierend, als Kapsel- oder Rakubrand, im Holz-, Gas- oder Elektroofen, in archaischen Brennverfahren wie Feld- oder Grubenbränden.
Spannend ist die experimentelle Arbeit, die ohne Rücksicht auf Technologie und Tradition mitunter zu aufregenden Ergebnissen führt.
Ich beschäftige mich häufig mit dem Thema Haus (im weitesten Sinne: Architektur) und Boot: das eine als Ort des Rückzugs, der Geborgenheit, des Schutzes, das andere ein Symbol des Aufbruchs, des Abenteuers und des Abschieds – aber auch der Flucht auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Außerdem arbeite ich gerne zu speziellen Themen, die bei Ausstellungen manchmal vorgegeben werden.

• 1964-1966 Ausbildung zur Elektrotechnischen Assistentin

• 1966-1972 Berufstätigkeit in Anlagenbau und Forschung

• 1985-1987 Aufenthalt in Sao Paulo / Brasilien Lernen und Arbeiten in der Werkstatt der Keramikerin Paula Unger

• 1988-1994 Seminare über Brenntechniken, Glasuren, Intarsien

• 1994-2011 Seminare bei Harald Jegodzienski, Mira Prus, Jochen Brandt, Sandor Kecskemeti, Kurt Spurey, Maria Geszler, Szusza Füzösi-Heierli

• 1990-2010 Kursleiterin für Keramik – vhs Main-Taunus-Kreis

• 1996 Mitglied im KünstlerKreisKelkheim

• 1997 Internationales Keramiksymposium in Riga / Lettland

• 2001 Mitglied im BBK Frankfurt (Berufsverband Bildender Künstler)

• 2001 International Small Form Ceramic Symposium in Riga / Lettland

• 2004 Mitglied im Kunstverein Bad Homburg – Galerie Artlantis

• 2008 Dialogs 2008 – Internationales Symposium der Kunstakademie Riga in Svartava/Lettland