Ab dem 12. April 2019 zeigt das Keramikmuseum Staufen in einer Studioausstellung Keramikarbeiten von Kiho Kang.
Der Koreaner Kiho Kang verbindet Tradition und Moderne auf ungewöhnlich klare und frische Art. Von Anfang an fiel der Keramiker mit dem Master of Fine Arts von Seoul und Höhr-Grenzhausen mit seinen Arbeiten auf und erhielt wichtige Auszeichnungen.
In seinen Moonjars (Mondvasen) spürt Kiho Kang der großen Tradition der koreanischen Keramik nach.
Kraftvoll bauchige Gefäße sind in der jahrtausendealten Wulsttechnik aufgebaut. In derselben Technik fertigt er moderne Vasen, Kästen und Teekannen aus Porzellanton, denen das Gestaltungsprinzip der Geometrie zugrunde liegt. Scheinbar spielerisch kombiniert und variiert er Elemente wie Kugel, Kegel und Zylinder und entwickelt so neue Modelle. Die Fingerabdrücke des Handaufbaus verleihen den strengen Formen ihre Lebendigkeit und Individualität und eine besondere optische und haptische Qualität. Sie sind Zeugnisse der Zeit, des langsamen, fast meditativen Entstehungsprozesses, des Nachdenkens und des Strebens.
Bewusstes trifft auf Unbewusstes und nimmt Gestalt an.
Eröffnung: Freitag, 12. April 2019 um 19.00 Uhr
Der Kunsthistoriker und Journalist Volker Bauermeister aus Freiburg führt in die Ausstellung ein, Mike Schweizer spielt Saxophon.
Ausstellungsdauer:
12. April bis 19. Mai 2019
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 14.00-17.00 Uhr
So 12.00-17.00 Uhr
Keramikmuseum Staufen
Wettelbrunner Str. 3
79219 Staufen
Tel 07633 6721
keramikmuseum-staufen@t-online.de
www.keramikmuseum-staufen.de