Keramik der Inka und ihrer Vorgänger zeigt das Hetjens-Museum in Düsseldorf ab dem 11. Juni 2016.
Als der spanische Konquistador Francisco Pizarro 1532 mit seiner Besatzung Peru erreichte, traf er auf eine geheimnisvolle Hochkultur – die Inka. Sie verehrten den Sonnengott Inti und Raubtiergottheiten, schufen beeindruckende Bauwerke wie die Bergstadt Machu Picchu und die Hauptstadt Cuzco.
Erschienen die Inka Pizarro wie die uralten Machthaber der Andenregion, war ihr Imperium in Wahrheit kaum älter als 100 Jahre. Erst im 15. Jahrhundert hatten sie entlang der Anden zahlreiche Kulturen von Kolumbien bis Chile unter ihre Herrschaft gebracht. Über ein Jahrtausend reichte dagegen bereits die Geschichte dieser Vorgängerkulturen zurück, die nun in dem gewaltigen Inkareich aufgingen. Eng miteinander vernetzt und dennoch von regionalen Unterschieden geprägt, stellten sie in der Andenregion beeindruckende Kunstwerke aus Gold, Textilien und Keramik her.
Ob als Porträtdarstellung, Opfergefäß oder Kinderrassel: Keramik war als Ritual- und Alltagsgegenstand der südamerikanischen Kulturen allgegenwärtig. Sie gibt Aufschluss über Schamanenkult und Essgewohnheiten, bezeugt Hierarchien und Grablege.
Die Ausstellung zeigt außergewöhnliche Stücke der Inka-Kultur und ihrer Vorläufer sowie Leihgaben aus Privatbesitz, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Eröffnung: Freitag, 10. Juni 2016, 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer:
11. Juni bis 03. Oktober 2016
Öffnungszeiten:
Di bis So 11.00–17.00 Uhr
Mi 11.00-21.00 Uhr
Mo geschlossen
Hetjens-Museum Düsseldorf
Deutsches Keramikmuseum
Schulstraße 4
40213 Düsseldorf
Tel 0211.89-94210
Fax 0211.89-29166
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