Seit Oktober 2017 arbeitet die Keramikerin Claudia Schrammen-Herrmann gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern an einem Schulprojekt zum Thema: Künstler in der Renaissance – keramische Darstellung.
Im Herbst wurden die Schüler über die Künstler der Renaissance-Epoche und die Grundtechniken des Töpferns unterrichtet. Nur wenige Kinder hatten bereits Erfahrung im Umgang mit Ton und so ließen sie sich alle bereitwillig auf das Abenteuer Ton ein. Es wurde geknetet, geformt, gedrückt und geschlagen.
Danach entstanden die ersten Skulpturen:
Engel (in Anlehnung an Raffael 1483 bis 1520), Tiere (in Anlehnung an Albrecht Dürers Tierzeichnungen), Tiermasken (die Darstellung der Schönheit ist eine wichtige Konstante in der Kunst der Renaissance) und Obstschalen (Giuseppe Arcimboldo).
Im Laufe der Zeit erzählte Claudia Schrammen-Herrmann den Kindern von einem der bekanntesten Wandbilder der Welt: Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci.
Im Gespräch mit der Klasse führte das Nachdenken über Keramik zur Geschirrkeramik in der Gastronomie. Man stellte fest, dass uns das Handgetöpferte überall begegnet: auf Instagrambildern der Promiköche, in vielen Einrichtungsläden.
Das Bewusstsein für die schädlichen Umwelteinflüsse von Plastik und dass wir im Gegenzug dazu praktische, schöne und viel umweltfreundlichere Alternativen schaffen, wurde den Kindern plötzlich klar.
Im gegenseitigen Austausch entsteht ein gemeinsames Projekt, das für alle eine Bereicherung werden kann.
Die Kinder arbeiten in den nächsten Wochen am Herstellen von Gebrauchsgeschirr.
Das Projekt wird mit einem Tableau vivant – einer lebenden Bild-Darstellung von Malerei und Plastik – weiter geführt.
Kultur & Schule – Oktober 2017 bis Juli 2018
Thema: Künstler in der Renaissance – keramische Darstellung
Kunst und Keramik und mehr…
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