Markus Klausmann Keramiker


Freidhofstraße 20 | 79183 Waldkirch
Telefon: (0049) 07681 23185
Fax: (0049) 07681 7043258
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Öffnungszeiten

nach telefonischer Vereinbarung

Seit Beginn meiner keramischen Tätigkeit ist es mir ein Anliegen, Geschirr und Gefäße unter den Aspekten von Gebrauch und Ästethik herzustellen. Neuste Serien sind Trinkschalen, Tassen, Teller, Schalen und Teekannen in einer orangebraunen bis schneeweißen Farbgebung (Shinoglasur), dekoriert mit geschlämmter Holzasche und einer Kupferglasur (Ochsenblut). Eine kleinere Auswahl von Gefäßen, wie Becher und Schälchen brenne ich auch im Kapselbrandverfahren, so wie einige meiner Einzelstücke. Und weiter erhalten sie bei mir auch Geschirr mit den frühen Glasuren aus den `80 Jahren, Türkis, Blau, Weiß, Schwarz.

Die Stücke werden gedreht und gebaut, anschließend in lederhartem Zustand mit messerähnlichen Schneidewerkzeugen und Drähten beschnitten.
Nun stehen zwei unterschiedliche Brenntechniken zur Wahl (Salzkapselbrand-/Glasurtechnik, Shino).

Jahrgang 1960

  • Seit 1979
    beschäftigt er sich mit Keramik und absolviert
    Praktika in verschiedenen Werkstätten
  • Seit 1996
    bertreibt er seine Werkstatt in Waldkrich
  • 1995 wird er zum Jomon-Keramikfestival
    nach Japan eingeladen
  • 1999
    erhält er den 1. Preis im Wettbewerb
    „Zeitgenössische Keramik“ Offenburg
    für das „Künstlerische Gefäß“

Kapselbrandstücke
Die für den Salzkapselbrand vorgesehenen Stücke werden mit Ocker und Porzellan engobiert, mit Stroh eingebunden und anschließend in einer Brennkapsel mit Holz,Kohle,Koks und Salzen bei ca. 1260°C gebrannt und erhalten so einen stark feuergezeichneten Charakter.Durch eine wechselnde Ofenatmosphäre (Reduktion/Oxidation) entsteht eine reichhaltige Farbpalette von Eisenfärbungen die unter der Porzellanschicht wiederum changiert. Geschmolzene Ascherückstände ergeben partiell eine verkrustete Oberflächenstruktur mit der Asche eigenen Farbgebung

Shinostücke
Die Shinoglasur wird in mehreren Schichten aufgespritzt und so entstehen unterschiedliche Auftragsstärken mit verschiedenen Farbwirkungen. Zur Akzentuierung der Flächen ud Kanten werden die Stücke mit feingeschlämmter Holzasche und einer Ochsenblutglasur dekoriert. Die Farbpaltte reicht von einem dünn aufgetragenem Orangerot über ein grünbraun des Aschedekors bis zu einem dick aufgetragenem kalten weiß der Glasurschicht, je nach verwendetem Ton oder Porzellan ergiebt sich nochmals eine Farbakzentuierung.