Unikatmarkt der AKK Köln im März 2019

Am 16. und 17. März 2019 versammeln sich zum nunmehr dritten Mal sechsunddreißig Profi-Gestalter in der Kölner Rufffactory zum Unikatmarkt in Köln-Ehrenfeld. Im Fokus der AKK-Verkaufsschau KUNST.HAND.WERK. stehen hochwertige Arbeiten von Kunsthandwerkern und Designern, die sich mit Blick auf Tradition und Innovation ganz der Kunst der Materialbearbeitung widmen.
Mit Unikat-Gefäßen, Gebrauchskeramik, Wandarbeiten und Plastiken vertreten Frank Schillo, Livia Wachsmuth, Ines Lang, Uta K. Becker, Curt Lehmann und Carolin Wachter den Bereich Keramik.

Neu ist Gastaussteller Curt Lehmann aus Großenkneten. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht die Begegnung mit dem Tier. Seine sensiblen Plastiken aus schwarzem Plattenton spiegeln das Wesen von Wildschweinen, Füchsen, Affen, Möwen und vielen anderen Artgenossen wider und halten in Momentaufnahmen typische Haltungen fest. Mit Engoben versehen und sparsam glasiert werden die Arbeiten bei 1180°C im Elektroofen gebrannt.

Curt Lehmann, ©Foto: Curt Lehmann

Zum ersten Mal dabei ist auch Carolin Wachter, die sich mit der Beziehung von Gefäß und Mensch, Natur und Kultur beschäftigt. Der Drehprozess und das Material Porzellan geben ihren Arbeiten die Form. Es entstehen zylindrisch-puristische Gefäßfamilien, die formal zusammengehören, jedoch in ihren Maßen variieren. „Raum und Zwischenraum sind von gleicher Bedeutung, wie das Gefäß selbst“, erklärt die Keramikerin aus dem Havelland.

Carolin Wachter, ©Foto: Carolin Wachter

Englisches Porzellan mit zart gezeichnetem Unterglasdekor oder aufwändiger Schellack-Reservage ist das Markenzeichen der Keramikerin Ines Lang. Zur KUNST.HAND.WERK. zeigt sie neue Dekore, große Schalen, aus mehreren gedrehten Teilen zusammengesetzte Vasen und erstmals Arbeiten mit partiell eingesetzter grüner Craqueléglasur.

Ines Lang, ©Foto: Enno Jäckel

Raku-Liebhaber können auch bei Uta K. Becker fündig werden, die unter dem Motto „Dialoge“ geometrisch aufgebaute Gefäße und Schalen in den Farben Schwarz und Weiß im Angebot hat. „Meine Arbeiten sind von der Form her klar und schlicht gehalten“, sagt Becker. „So geben sie dem vielschichtigen Craquelé der Oberflächen maximalen Raum.“

Uta Becker, ©Foto: Johannes Cawelius

Keramik mit der charakteristischen Drehrille – Groß- und kleinformatige Unikatobjekte und Gebrauchskeramik aus hochgebranntem Steinzeug präsentiert Frank Schillo. Keramik mit Kultcharakter: seine kleinen Rillen-Dosen, auf deren Deckel alte Plastikfigürchen als Griffe thronen. Ein kunstvoller Cocktail aus Comic-Kultur, Kinderzimmertrash und Purismus.

Tafelfreuden winken bei Livia Wachsmuth. Sie hat hochwertiges Tischgeschirr im Angebot, das sich nach Lust und Laune kombinieren und erweitern lässt. Ob Punkte, Linien oder Spiralen: Ihre Becher und Tassen aus Braunton wirken trotz unterschiedlichster Oberflächen geschmackvoll homogen und liegen gut in der Hand. Doppelwandige Schalen und künstlerische Wandarbeiten ergänzen ihre Produktpalette.