Noch bis zum 03. April 2016 zeigt das Porzellanikon – das Staatliche Museum für Porzellan in Selb – in einer Sonderausstellung Porzellanarbeiten zum Thema Jagd.
Auf der Pirsch – Jagdbare Tiere in Porzellan
In der historischen Massemühle des Museums werden über 150 Wildtiere von neun namhaften Porzellanunternehmen aus einer Privatsammlung gezeigt. Viele der Exponate scheinen direkt aus dem Leben entnommen zu sein: ein Fuchs mit einem gerissenen Hahn, die vertraute Rehgeiß mit ihrem Kitz oder der brunftende Hirsch.
Ähnlich dem Jäger, der vor seinem Schuss das Wild intensiv beobachten und kennen muss und keinesfalls auf jedem seiner Jagdgänge zum Schuss kommt, musste auch der Künstler der gezeigten Porzellanfiguren umfangreiche Studien der Wildtiere unternehmen, bis er diese so naturgetreu nachbilden konnte, dass der Jäger und Kenner sich beim Betrachten unwillkürlich an selbsterlebte Situationen erinnert.
Die neue Sonderausstellung wurde zusammen mit dem Deutschen Jagd- und Fischereimuseum, München konzipiert. Dort wurde die Ausstellung Anfang letzten Jahres präsentiert, bevor sie nach Selb ins Porzellanikon wanderte.
Kuratorin der Sonderausstellung: Petra Werner M.A., Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan.
Ausstellungsdauer:
12. Dezember 2015 bis 03. April 2016
Öffnungszeiten:
Di bis So 10.00-17.00 Uhr
Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan
Hohenberg a.d. Eger/ Selb
Werner-Schürer-Platz 1
95100 Selb
Tel 09287 91800-22
Fax 09287 1800-30
anette.kilian@porzellanikon.org
www.porzellanikon.org
Fotograf: studio messberger, Nürnberg