Am 01. April 2017 um 18.30 Uhr beginnt unter dem Motto „KIRCHE FRAGT KUNST“ das Kunstprojekt Skulpturen 17 an der Fassade der Stadtkirche Schorndorf.
Nur fünf der einst über zwanzig gotischen Skulpturen an der Außenfassade der Schorndorfer Stadtkirche überlebten den nachreformatorischen Bildersturm. Der für Kunst vorgesehene Platz unter den steinernen Baldachinen blieb in der Folge bis heute ungenutzt.
Ziel des bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs war die temporäre Wiederbesetzung der Nischen mit zeitgenössischen Werken innerhalb des Reformationsjahres 2017. Die Künstler waren aufgefordert, mit ihren Beiträgen einen Dialog anzuregen und zur lebendigen, zeitbezogenen und offenen Auseinandersetzung mit dem Thema Reformation aufzufordern.
Das Bedürfnis, das Kirchengebäude im Sinne eines gesellschaftsstärkenden Ortes zu öffnen und dafür die äußeren Mauern sinnbildlich als Vermittler zwischen säkularer und kirchlicher Gemeinde zu nutzen, ist ein wichtiger Aspekt des Projektes.
Ein Kunstprojekt an der Stadtkirche Schorndorf – zu 500 Jahren Reformation
Die Künstler:
Angela M. Flaig, Rottweil – Säule der Hoffnung
Josefh Delleg, Göttingen – God Bless You
Britta Ischka, Adelberg – Freispruch
Bernd Hennig, Birkenfeld – Universalreiniger
Alfons Koller, Winnenden – Das Prinzip Hoffnung
Hardy Langer, Schorndorf – Wer ankommen will muss weggehen
Sibylle Ritter, Inneringen – Wir wollen Wunder
Thomas Weber, Ludwigsburg – Die Fremden
Gerda Bier, Schwäbisch Hall – Verbindung
Rainer Ecke, Stuttgart – Ich weiß auch nicht was das sein soll
Matthias Stuchtey, Berlin – Turm 2
Andreas Schmidt, Berlin – Mittwoch
Thomas Putze, Stuttgart – Säulenheiliger
Projektdauer:
01. April bis 10. November 2017
Stadtkirche Schorndorf
73614 Schorndorf
http://stadtkirche-schorndorf.de