Die Keramikschule Landshut lädt jedes Jahr einen besonderen Keramik-Spezialisten für die Förderung der Schüler ein. Dieses Jahr ist Kenji Fuchiwaki eingeladen, der einen Workshop gibt mit dem, sehr an ein asiatisches Haiku anmutenden Titel: „Freude am Drehen einer Form“.
Kenji Fuchiwaki betreibt im Keramikmuseum Ludwigsburg eine eigene Keramikwerkstatt und hat in Nürtingen und bei Keiichirou Inatomi in Osaka, Japan gelernt.
Das besondere, was Kenji Fuchiwaki beim Drehen unterrichtet ist, dass eine zauberhaft seelenvolle Einheit einen Menschen mit seinem Tun verbinden kann, wenn das Denken nicht allein auf die Produktleistung ausgerichtet ist. Die Schüler erleben einen völlig anderen Arbeitsgenuss beim Drehen ihrer Stücke.
In diesem Workshop prallt fernöstliches Denken auf das gelernte produktive rationale Denken unserer westlichen Gesellschaft aufeinander.
Das eine macht aber das andere nicht schlecht oder hebelt es aus. Die Vorgaben, nach denen wir unterrichten, ist auf die Ergebnisse der Produktion und die Leistung unserer Wirtschaft ausgerichtet, denn wir wollen die Schüler konkurrenzfähig machen und sie motivieren, ideenreich und mutig zu sein. Das fernöstliche Denken, das Kenji Fuchiwaki den Schülern gibt, ist angelehnt an das fernöstliche “ Wabi- Sabi“, ein „Wandeln in Schönheit“ oder auch die „Reife in der Einsamkeit“ – wie immer man das übersetzen mag.
Mit diesem Workshop möchten wir bei den Schülern Horizonte für freies Denken erschaffen und Erlebnisse für weitere Initiationen der Beziehung zu ihrem Beruf anstoßen. Fernöstlich etwa gesagt: Die Herzen öffnen für die Schönheit der Arbeit menschlicher Hände mit keramischer Erde…..
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