Ausstellung im Landesmuseum Schleswig-Holstein

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Keramik?Installation?Irritiation!
Ausstellung von Susanne Meissner
im Landesmuseum Schleswig-Holstein,
Schloß Gottorf in Schleswig,
Ausstellungseröffnung am Sonntag,
26. Juli 2009 , 12 Uhr

Unablässig beobachtet Susanne Meissner die Welt.
Ihre Fragen an die Wirklichkeit bleiben jedoch unbeantwortet, es entsteht kein festes Weltbild, alles bleibt in der Schwebe – alles bleibt fraglich. Aufgefangen werden ihre Gedanken in keramischen Arbeiten, welche wiederum keiner der gängigen Vorstellungen von Keramik entsprechen: Es gibt keine Töpfe, keine Vasen und Schalen. Häufig handelt es sich bei ihren Objekten um Abgüsse von Alltagsgegenständen, die realitätsgetreu wirken, doch allein schon durch die Umsetzung in das Material Keramik verfremdet werden.

Susanne Meissner hat nach ihrer praktischen Ausbildung zur Keramikerin und einem Studium
der Bildhauerei/Keramik an der Hochschule für Künste Bremen bei Fritz Vehring als Stipendiatin
der Dr. Hans-Hoch-Stiftung in der Stadttöpferei und Galerie im Fürsthof Neumünster gearbeitet.
In diesem Sommer endet ihre Zeit als Stadttöpferin.

Das Landesmuseum präsentiert eine Auswahl von rund 20 Hauptwerken, die einen Eindruck in das
bisherige Schaffen der Künstlerin geben. Neben früher Objektkeramik werden Tischinstallationen
sowie serielle Arbeiten zu sehen sein, mit denen sie in den letzten Jahren auf sich aufmerksam machte.
Ergänzt wird dies durch ihre Gedichte – japanische Haikus, die das keramische Werk begleiten und
wie dieses die Fragen der Künstlerin an die Wirklichkeit festhalten.

Der Besucher wird durch die Arbeiten von Susanne Meissner angelockt, irritiert und herausgefordert,
selbst die Realität, oder besser gesagt, seine Wahrnehmung von dem, was er für real hält, zu hinterfragen.

Infos unter:  Schloß Gottorf
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