Das Keramikmuseum Staufen präsentiert ab dem 25. Mai 2019 in einer Sonderausstellung Porzellanarbeiten von Angela Burkhardt-Guallini aus Luzern.
Angela Burkhardt-Guallinis Arbeiten sind international präsent und vor allem in Japan, Korea und Taiwan ausgezeichnet worden.
Der japanische Keramiker und Lyriker Mitsuya Niiyama gab der jungen Kollegin vor über 30 Jahren den entscheidenden Impuls. Die uralte Neriage-Technik, bei der die Vielfarbigkeit auf der Kombination von Tonen unterschiedlicher Färbung beruht, wurde zum Ausgangspunkt für das Schaffen von Angela Burkhardt-Guallini und ihren unverwechselbar eigenen Stil.
Im Durchschneiden, Aufeinanderstapeln und wieder Zusammenfügen durchgefärbter Tonplatten entdeckte sie ein Gestaltungsprinzip, das unendliche Variationen und zugleich eine ständige Weiterentwicklung erlaubt. Waren es unter dem Eindruck der Konkreten Kunst in der Schweiz zunächst komplizierte geometrische Muster in leuchtenden Farben, die ihr Werk bestimmten, so stellte sich mit dem Umstieg auf das japanische Seto-Porzellan 2005 eine freiere Formensprache ein.
Weich schwingende Linien und Streifen in Schwarz, Rot und seit neuestem auch in Maigrün im Kontrast zum Weiß des Porzellans lassen vielfältige Assoziationen mit der Natur zu.
Angela Burkhardt-Guallini – Linie zu Linie
Eröffnung am Freitag, 24. Mai 2019 um 19.00 Uhr
Die Kunsthistorikerin Dr. Christina Soltani stellt die Künstlerin vor, Frauke Horn spielt auf der Harfe.
Ausstellungsdauer:
25. Mai bis 30. Juni 2019
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 14.00-17.00 Uhr
So 12.00-17.00 Uhr
Keramikmuseum Staufen
Wettelbrunner Str. 3
79219 Staufen
Tel 07633 6721
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