Staatliche Fachschulen für Keramik


Am Scheidberg 6 | 56203 Höhr-Grenzhausen
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Keramikgestaltung und Keramiktechnik

Für Keramiker mit abgeschlossener Berufsausbildung oder nachgewiesener mehrjähriger keramischer Erfahrung bietet die keramische Fachschule hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten zum Staatlich geprüften Keramikgestalter oder zum Staatlich geprüften Keramiktechniker.
Die vielfältigen, gut ausgestatteten Werkstatt- und Laborarbeitsplätze ermöglichen in Verbindung mit qualifizierten Lehrkräften aus Industrie, Kunst, Design und Handwerk praxisnahe, an allen keramischen Prozessen orientierte Ausbildungsoptionen.
Die zwei- (Techniker) bzw. dreijährige (Gestalter) Ausbildung ist in einzelne, aufeinander folgende Module gegliedert.
Diese Gliederung ermöglicht auch die Teilnahme in Telzeitform und somit eine berufsbegleitende Weiterbildung.
Neben guten Berufsaussichten als Selbstständige oder Angestellte in Handwerk und Industrie, berechtigt der erfolgreiche Abschluss zum Studium an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz und beinhaltet außerdem die Teile 2 bis 4 der Meisterprüfung im Keramikhandwerk.

Keramik - Gestalter

Eine Ausbildung zur Keramikgestalterin bzw. zum Keramikgestalter an der Staatlichen Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr Grenzhausen baut auf Vorkenntnissen auf, die in einer beruflichen Erstausbildung erworben wurden.
Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem keramischen und / oder gestalterischen Beruf ist Voraussetzung, um diese Ausbildung erfolgreich abschließen zu können. In Ausnahmefällen können auch andere Qualifikationen oder mehrjährige Praxis anerkannt werden.
Die Zukunft Keramikgestalterinnen und Keramikgestalter arbeiten in den unterschiedlichsten Unternehmen, als Angestellte oder Selbständige, in größeren Fertigungsbetrieben, der eigenen Werkstatt oder dem eigenen Atelier, in einer Bildungsstätte oder betreuenden Werkstatt.
Neben der industriellen Formgestaltung und dem pädagogischen Engagement kann die handwerkliche Fertigung oder das künstlerische Unikat zum Aufgabenbereich gewählt werden.
Große Teile der HwK-Meisterprüfung sind schon in der Gestalterausbildung integriert.
Teil II (Fachtheorie) wird ganz anerkannt und für die Teile III und IV (BWL / Kostenrechnung / Recht und
Soziales / Berufs- und Arbeitspädagogik) kann die Kammerprüfung zeitgleich mit der Modulprüfung abgelegt werden.
Lediglich der Teil I (praktische Prüfung) muss danach noch außerhalb des Fachschulunterrichts abgelegt werden.

Keramik - Technik

Keramik begegnet uns im Alltag in vielen Erscheinungsformen, ob als Ziegel, Gefäß, Boden-, Wandbelag oder als Waschbecken.
Diese Formen der Keramik sind bekannt. Daneben ist Keramik aber auch in weniger bekannten Formen zu finden wie in Zahnersatz, Feuerschutzplatten, elektrischen und elektronischen Bauteilen, künstlichen Hüftgelenken und anderen.
Entsprechend vielfältig wie die Produkte sind auch die Arbeitsbereiche der Keramiktechnikerin bzw. des Keramiktechnikers. Er entwickelt neue Produkte, überwacht die Produktion und berät über die sachgerechte Verwendung der Produkte.
Sein Arbeitsumfeld kann das Labor, die Produktionshalle und das Büro bzw. der Besprechungsraum sein. In der Regel arbeitet ein Techniker täglich in allen.
In der verarbeitenden Industrie, im Handel und im Verkauf sowie in der keramischen Rohstoffbranche hat der Keramiktechniker seinen festen Platz in mittleren und gehobenen Führungspositionen gefunden.
Dabei ist der Techniker immer ein Praktiker, der theoretische Kenntnisse mit praktischen Fertigkeiten und eigener Erfahrung zu kombinieren weiß.
Detalierte Infomationen zu Zeitplänen und Inhalten erhalten Sie unter:
www.fs-keramik.de