Die Bestrebung, Form und Dekor zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen, steht im Mittelpunkt der Arbeit der Töpferin Sabine Herrmann. Dabei ist der wesentliche formbestimmende Faktor die Funktion des Gefäßes.

Den Formen einen eigenen Stempel aufdrücken, eine eigene Linie finden, eine unverwechselbare Gestalt entstehen lassen. Das ist der Anspruch von Margit Hohenberger.

Jürgen Havekost produziert in seinem Atelier Gebrauchsgeschirr aus Porzellan – in Gipsformen gegossen und in Handarbeit weiterbearbeitet. Die Gefäße werden bemalt und glasiert.

In der Töpferei Cornelia Lehmann in Burkau wird traditionelles und individuelles Geschirr in Kleinserien und Einzelanfertigung von Hand getöpfert und bemalt.

Das Porzellanikon Selb befindet sich in einer 1969 stillgelegten ehemaligen Rosenthal-Fabrik. Gut 9000 qm des umgenutzten Industriestandortes beherbergen heute drei verschiedene Museen: das Europäische IndustrieMuseum für Porzellan, das Rosenthal Museum und das Europäische Museum für Technische Keramik

Seit dem Jahr 2005 beherbergen die Gewölbekeller von Schloss Villa Ludwigshöhe einen besonderen Schatz: die Sammlung des früheren Museums für moderne Keramik Deidesheim von Jakob Wilhelm Hinder und Lotte Reimers.

Die Töpferei Schleusenkeramik in Eberswalde bietet salzglasiertes Steinzeug, Porzellan und Rakuobjekte.

Die Gefäße der Keramikkünstlerin Regina Müller-Huschke sind aus Limone Porzellanmasse frei gedreht – oft bewusst „wackelig“ auf der Töpferscheibe, danach nach Bedarf montiert und verändert.

In der Töpferwerkstatt mit Hofladen des Töpfermeisters Ludwig Laser kann man die Vielfalt der Keramik bestaunen und kaufen. Sie erhalten traditionelles Steinzeug, welches sich besonders gut als Gebrauchskeramik eignet. Das Sortiment reicht dabei vom Eierbecher bis zur Bodenvase.

Durch das von Ute Naue-Müller angewendete asiatische Raku-Brennverfahren erfahren die Objekte noch eine zusätzliche ‚Bearbeitung durch den Zufall‘. Dieses ‚Loslassen‘ ist eine wichtige Erfahrung in ihrem künstlerischen Schaffensprozess.