Georg Hach
Litschentalstraße 26 | 77960 Seelbach
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(0049)
Öffnungszeiten
nach telefonischer Vereinbarung
Georg Hach töpfert seit 30 Jahren, von den Anfängen als Lehrling in der Werkstatt Kerstan über Auslandsaufenthalte bis hin zum Staatspreis Baden Württemberg 1996 , Teilnahmen an internationalen Workshops in Japan, und nimmt jährlich an den größten Töpfermärkten Deutschlands teil.
Das wichtigste gestalterische Mittel eines Töpfers ist der Ofen. Seit etlichen Jahren arbeitet Georg Hach mit einem Holzbrennofen asiatischer Bauweise, in Japan Anagama oder Noborigama genannt. Diese archaische Technik erfreut sich auch in Europa zunehmender Popularität. Der Ofen hat ein Fassungsvermögen von ca. 2,5 m3 Nutzraum, aufgeteilt auf zwei Kammern. Eine davon vorwiegend für glasiertes Steinzeuggeschirr zum täglichen Gebrauch, die grosse Kammer mit der Hauptfeuerung aber für Stücke, die nur vom Feuer gezeichnet werden und denen außer ihrer Funktion als Gefäß vor allem ihre urtümliche Erscheinung eigen ist, die von Vulkanen, Felsen im Meer oder Korallenriffen zu erzählen scheint.
Ein Brand in diesem Ofen dauert drei Tage; in dieser Zeit wird der Ofen Tag und Nacht ununterbrochen geheizt. Allein durch den Aschenanflug und die variierende Athmosphäre im Ofen kann die Keramik in der ersten Kammer wunderschöne Färbungen und ihr charakteristisches Aussehen bekommen. Gespannte Formen und Oberflächendekor unterstützen die Wirkung des Holzfeuers. Die mehrfarbigen Teller und Schüsseln aus der anderen Kammer tragen lockere Pinseldekore.
geb. 05.03.1957 in Hannover
- 1977/78
Freie Kunstschule Stuttgart:
allgemeine künstlerische Grundausbildung - 1978-1981
Keramikerlehre bei Horst Kerstan in Kandern - 1981/82
als ´pottery student´bei P. B. Dick (Cardew – Schüler) in Nordengland: Coxwold Pottery, Yorkshire - 1983/84
als Geselle bei Stefan Emmelmann in Österreich in St. Leonhard a. Hw. - 1984
als Geselle in Deutschland tätig - seit 1985
verheiratet , drei Kinder - ab 1986
Erwerb und Ausbau des Gebäudes in Seelbach in der Litsch
Bau des 2 – Kammer – Holzofens - 1990
Werkstatteröffnung - 1994
Preis der Stadt Schw. Gmünd in Zusammenhang mit der Verleihung des Staatspreises Ba. – Wü. - 1996
Staatspreis Baden – Württemberg anlässlich der Landesausstellung in Villingen
Öffentliche Ankäufe
- 1997
durch das Regierungspräsidium Freiburg - 1997
Westerwaldmuseum - 1998
Museum für Kulturgeschichte Freiburg
Ausstellungsbeteiligungen
- 1998
im Keramikmuseum Staufen - 2001
mit Eric Astoul und Seung Ho Yang
bei Galerie Weger in Darmstadt - 2001
mit Andre van Martens
bei Galerie Faita in Hameln - 2004
als Gastaussteller bei Inke und Uwe Lerch - 2005
Teilnehmer Ausstellung „Holzbrand“
der Galerie Handwerk, München - 2006
Teilnahme beim m.i.c.fes Mashiko
International Ceramic Festival, Japan - 2007
Ausstellung in Frankfurt
Galerie „Kunst im Blauhaus“