Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg

Dr. Antje Neumann
Max-Krehan-Straße 1 | 07774 Dornburg-Camburg OT Dornburg
Telefon: (0049) 036427 219511
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Öffnungszeiten

November – Februar
Mi bis So 11.00 – 16.00 Uhr
März – Oktober
Do bis Di 10.00 – 17.00 Uhr
mittwochs geschlossen
Sonderöffnungen auf Anfrage möglich

Bauhaus-Werkstatt
1920 verlegte Walter Gropius die Keramikwerkstatt des Bauhauses nach Dornburg. Das Kavaliershaus mit Pferdestall stand leer und konnte zur Wohn- und Werkstätte umfunktioniert werden.

Walter Gropius berief Gerhard Marcks zum Formmeister und Max Krehan zum Werkmeister.
Als 1925 das Staatliche Bauhaus von Weimar nach Dessau umzog, wurde keine Keramikwerkstatt mehr benötigt. Die Dornburger Werkstatt wurde von der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst Weimar unter Otto Lindig weiter betrieben.

Das Museum Bauhaus-Werkstatt zeigt die letzte, erhaltene Werkstatt des Bauhauses mit authentischem Charakter sowie einer Vielzahl von Keramiken, Werkzeugen und Gegenständen aus der Bauhaus-Zeit.

Mehr zur Geschichte der Bauhaus-Werkstatt finden Sie hier:
https://www.bauhaus-keramik.de/bauhaus-werkstatt

Dauerausstellung
2019 wurde nach Jahren der Sanierung der historische Teil der Dornburger Keramik-Werkstatt museal zugänglich gemacht und um eine repräsentative Dauerausstellung ergänzt.

Die Dauerausstellung präsentiert die vier Werkstattphasen des Ortes: die Bauhaus-Töpferei, die Werkstatt der Staatlichen Bauhochschule Weimar, die Werkstatt von Otto Lindig sowie von der Familie Körting. Sie zeigt anhand ausgesuchter Exponate Meilensteine der Keramikgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Sonderausstellung
Über das Jahr finden wechselnde Ausstellungen in den Räumen des Rokokoschlosses statt.

Sammlung
Ikonen der Design-Geschichte und Glanzpunkte der Sammlung sind zweifelsohne die bekannten Teekannen und Vorratsdosen von Theodor Bogler sowie die Vasen und Kannen von Otto Lindig. Aber auch traditionell gefertigte Steinzeugkeramiken mit Bauhaus-Dekoren nach Formideen von Max Krehan oder die puristischen Gefäße von Marguerite Friedlaender sind herausragende Stücke der Sammlung. Ebenso zählen experimentelle Arbeiten, die so genannten »Wirtschaftsbrände« oder die späteren Keramiken von Otto Lindig oder Gerhard Marcks dazu oder auch der keramische Nachlass von Heiner-Hans und Lisa Körting. Zum Sammlungsspektrum gehören ferner Arbeiten ehemaliger Werkstattangehöriger.

(Text: Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg)