WESTERWÄLDER GEBRAUCHSGESCHIRR –
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts
bis in die 1960er Jahre / Teil 1 und 2
FREITAG – 5. DEZEMBER 2008 – 19 : 00 UHR
Erste wissenschaftliche Untersuchung an Westerwälder Gebrauchsgeschirr durch das Germanische Nationalmuseum, Nürnberg. Bearbeitet von: Christine Dippold, Sabine Zühlcke,Dagmar Scheja, Katharina Schütter und Daniela Weyand.
Verlag des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg, 2008. 801 Seiten in 2 Teilbänden.
Teil 1 Texte und Firmenverzeichnis mit 20 schwarz-weiße, 28 farbige Abbildungen,
Teil 2 Katalog der Gefäßnummern und je 1-4 schwarzweiße Abbildungen, Nachdrucke
von 32 Warenverzeichnissen auf 72 schwarz-weiße und 68 farbigen Tafeln.
Hardcover, ISBN: 978-3-936688-34-4. PREIS: 150.- EURO – Best-Nr. 706
Die Publikation ist das Ergebnis eines Projekts volkskundlicher Keramikforschung, das sich erstmals der systematischen Erfassung und der Bewertung von Alltagsgeschirr einer bedeutenden Töpferregion widmete. Im Jahr 2000 hatte eine Arbeitsgruppe des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg unter Leitung von Frau Dr. Müller mit der wissenschaftlichen Bearbeitung Westerwälder Gebrauchsgeschirrs von 1850 bis zur Gegenwart begonnen.
Erklärte Absicht war es, eine Bestandsaufnahme mit einer systematischen Einordnung von Gefäßformen, Dekor, Aufbau, Erfassung der Hersteller, Technologie usw. zu erstellen. Die beherrschende Stellung des Westerwälder Steinzeugs für verschiedene Sparten alltäglicher Gebrauchsware in weiten Teilen Mitteleuropas, die Fertigungsweise in Handwerks- und Industriebetrieben seit dem 19. Jh. und die Möglichkeit, die sich wandelnde Produktion bis in die Gegenwart zu dokumentieren, waren Kriterien dafür, diese Töpferregion exemplarisch für eine solche Untersuchung auszuwählen.
Frau Dr. Müller, Frau Dippold, Frau Schütter und Frau Zühlke haben hiesige Quellen wie das Archiv Fries, das Keramikmuseum sowie viele Privatpersonen aufgesucht, vielfältige Unterlagen und Informationen zusammengetragen und diese wissenschaftlich ausgewertet.
Am 5. Dezember um 19:00 Uhr wird die Vorstellung des Projektes und beider Bände
im Keramikmuseum Westerwald stattfinden.
Wir würden uns freuen, wenn die Veranstaltung auf reges Interesse treffen könnte und wenn
wir Sie persönlich, gerne mit Freunden und Bekannten, als Gäste im Museum begrüßen dürften.
Infos unter: Keramikmuseum Westerwald