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Bei den hier gezeigten Arbeiten aus den Jahren 2006 – 2007 geht Renate Klussmann neue Wege. Im Vordergrund steht jetzt das Spiel mit dem Material Ton, den sie in völlig andere Erscheinungsformen wie Leder oder Textil verfremdet. Ganz bewusst verlässt sie die so genannte „Materialgerechtigkeit“.
Es macht ihr Spaß, mit dem Ton zu experimentieren und neue Techniken auszuprobieren.
Sie rollt z. B. Ton zu dünnen Fäden und verstrickt ihn regelrecht wie Wolle oder flicht ihn als flache Bänder zu Körben. Dabei gelingt es der Künstlerin, das Material Ton leicht, geradezu luftig erscheinen zu lassen. Ihre meist sehr femininen Objekte – Schuhe, Kleider, Hemden und Bikinis – sind dünnwandig, teilweise auch perforiert. Durch die konsequente Materialverfremdung entstehen neue künstlerische Codes, die anregen möchten, die alten Sehgewohnheiten zu hinterfragen. So gelingt es Renate Klussmann, dem Werkstoff Ton eine neue, fast poetische Ästhetik zu geben.
- 1937
geboren in Bendorf am Rhein - 1954 -1958
Ausbildung zur Keramikerin, Höhr-Grenzhausen - 1958 -1964
Werklehrerin, Stadt Frankfurt am Main - 1965 -1968
Restauratorin für Keramik,
Prähistorische Staatssammlung,
München, Prof. Kellner - Seit 1969
freischaffende Keramikerin,
Mitglied im Kunstkreis
Germering seit 1980
Ausstellung
- 1997
Germering, Stadthalle,
Einzelausstellung (Kat.) - 1999, 2002
Darmstadt, Galerie T., Mathildenhöhe,
Einzelausstellung - 1999
Offenburg, Keramik Offenburg (jur. + Kat.) - 1999
Venray (NL), Galerie Royart,
Leo Martens - 2000
Leipzig, Grassi Museum (jur. + Kat.) - 2001
Bozen (I), Internova (jur. + Kat.) - 2001
München, Handwerksmesse Designale - 2001, 2003
Fürstenfeldbruck, Kunstpreisausstellung (jur. + Kat.) - 2002
München, Galerie für angewandte Kunst (jur.) - 2005
Germering, Stadthalle BUGA 05,
Gemeinschaftsausstellung - 1995, 2003
2 öffentliche Ankäufe,
Landratsamt Fürstenfeldbruck
Mehrfache Besprechungen in der Fachliteratur