Julia Grade im KulturGUT Glindow


Dr.-Külz-Straße 69 | 14542 Werder / OT Glindow
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Öffnungszeiten

nach telefonischer Vereinbarung

Das Gefäß als plastisches Gebilde, ohne funktionale Hintergedanken.

Eine Fläche wird Wandung, sichtbare Wirkungsgrenze einer Kraft zwischen Innen und Außen. Durch Windungen und Neigungen werden Gefäßwandungen zu schwingenden Bahnen, von einer inneren Struktur getragen, die Bewegungsspuren auf der Oberfläche aufgreifen und mittragen. Bewegungspuren, die in der Handschrift ihren Ursprung haben, die das Handgelenk scheinbar selbstständig vollzieht und darin den Moment ergriffen sichtbar hinterlassen.
Das Ineinandergreifen von gegensätzlichen Elementen, die ihr Miteinander austragen.

Das Relief erweitert die Oberfläche um eine weitere Ebene und die Oberflächengestaltung um eine Höhengestaltung, Linien werden der Fläche enthoben und anderen Bedingungen ausgesetzt. Auf der Suche nach den Widersprüchlichkeiten innerhalb eines lebendigen Prozesses, sich dabei immer wieder auf ein Neues einer Fläche, einer Wandung, sowohl in Form wie Oberfläche, widmen. Mit Gegensätzlichkeiten und Verwandtem Anordnungen und Aufteilungen erprobend, Auge und Hand immer wieder neu erkunden und bestimmen lassen.

Vita

  • 2010/2011  Werkstattgemeinschaft im Keramikmuseum Westerwald
  • 2010 Abschluss zur staatlich geprüften Keramikgestalterin
  • 2007 – 2010 Staatliche Fachschulen für Keramik, Höhr-Grenzhausen
  • 2005 Gesellenprüfung
  • 2002 – 2005 Ausbildung zur Scheibentöpferin bei Bernd Niehenke, Osnabrück
  • 2000 Abitur
  • 1981 geboren in Husum

Ausstellungen/Auszeichnungen

2010
EXPONATE Keramikmuseum Westerwald, HWK Köln, Köln Messe Haus&Wohnen
Keramikmarkt Alzey / Weingut Ausstellung „Talente“
„Tasse, Topf & Tier“, Kasino & Kleine Markthalle Siershahn

2011
„Talente – Keramische Welten“, BUGA Koblenz
Perron-Kunstpreis der Stadt Frankenthal/Pfalz – Förderpreis

2012
Galerie Keramikum, Gloria Hasse/Darmstadt
Porzellanikon Selb