Tonbergbaumuseum Siershahn – Westerwälder Tonvorkommen

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Drei Millionen Tonnen Ton werden gefördert.
Westerwälder Rohstoff ist spitze – Abbau begann im 13.Jahrhundert.
Ton wird als das weiße Gold des Westerwaldes bezeichnet. Der Abbau des Sedimentgesteins ist noch heute ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region.

Die Tongewinnung erfolgte früher überwiegend in Glockenschächten. Sie waren jedoch schon nach kurzer Zeit ausgebeutet. Es folgten Schachtanlagen unterschiedlicher Art. Nach und nach setzte sich der Tagebau durch, bei dem die oberen Bodenschichten abgetragen werden. Die Grube Richard bei Niederahr wurde als letzte Untertageförderung 2000 geschlossen.
Auch der Beruf des Tonstechers ist der Modernisierung zum Opfer gefallen. Der Ton wird nicht mehr mit Spaten oder anderen Tongewinnungsmaschinen, sondern ausschließlich mit hydraulischen Löffelbaggern gefördert. Im Tonbergbaumuseum Siershahn wird die Geschichte des Tonabbaus mithilfe historischer Arbeitsgeräte, Maschinen und Bildern erläutert.
Quelle: Westerwälderzeitung Nr. 181, Freitrag, 7.8.2009

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Infos unter: Tonbergbaumuseum Siershahn

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