Töpfereimuseum Raeren


Burgstraße 103 | 4730 Raeren
Telefon: (0032) 087 850903
Fax: (0032) 087 850932
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Öffnungszeiten

Täglich, ausser montags,
von 10.00 – 17.00 Uhr

Museum

Seit 1963 ist das Töpfereimuseum Raeren in der historischen „Burg Raeren“ aus dem 14. Jh. untergebracht. Bereits in den ersten Jahren nach seiner Eröffnung sorgte es in der nationalen und internationalen Fachwelt für Furore, präsentierte es doch erstmals einen kompletten Überblick über die Geschichte des Raerener Steinzeugs.
Bis auf den heutigen Tag ist das Töpfereimuseum Raeren weltweit die einzige Institution, die einen solchen Überblick bieten kann. Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Ausstellung erweitert und mit der „Sammlung Rehker“ angereichert.
Diese beinhaltet neben römischer Keramik vor allem historisches Steinzeug aus den rheinischen Produktionszentren (Siegburg, Köln/Frechen, Westerwald und Langerwehe) sowie ostdeutsches Steinzeug.
Seit 1992 steht das Museum unter professioneller Leitung und hat seither seine nationalen und internationalen Kontakte weiter ausgebaut. Es beteiligt sich an vielen internationalen Kooperationsprojekten und Netzwerken. Seit 1995 sammelt das Museum auch zeitgenössische Keramik. Am 30. März 2002 wurde es nach 20monatiger Schließung mit einer völlig neuen, zeitgemäßen Präsentation der Dauerausstellung neu eröffnet.

Sammlung

Die Sammlung des Töpfereimuseums Raeren besteht zu großen Teilen aus archäologischen Funden, die seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Raeren gemacht wurden. Damit ist es die einzige Institution, die auch das einfache Gebrauchsgeschirr seit dem Ende des 14. Jahrhunderts in all seinen Varianten präsentieren kann. Verziertes hochwertiges Renaissancegeschirr und ein Überblick über die meisten der bekannten Reliefauflagen sowie eine Reihe von wertvollen Dauerleihgaben des Hetjens-Museums Düseldorf und der Kgl. Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel vervollständigen diesen Überblick über die gesamte Geschichte des Raerener Steinzeugs bis zum Ende im 19. Jahrhundert.
Historismusprodukte des 19. Jahrhunderts, vor allem von Hubert Schiffer, und Nachbildungen des 20. Jahrhunderts ergänzen die Ausstellung, ebenso wie die „Sammlung Rehker“, die einen Überblick über das restliche Rheinische Steinzeug bietet.
Ständig erweitert wird die Sammlung im Bereich der zeitgenössischen Keramik, nicht zuletzt durch die jährliche Vergabe des EUREGIO-Keramikpreises.