Keramikdesign Angelika Jansen-Meints


Wildor-Hollmann-Straße 12 | 41379 Brüggen
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Unterschiedliche Gefäßformen dienen mir als Ausgangspunkt, als Plattform für das Spiel mit der experimentellen Bearbeitung der Oberflächen. Hinzu kommt die Kombination der Objekte mit Fundstücken wie Hölzern, Scherben,
Eisenteilen….
Die Arbeiten erinnern an Vasen, Schalen, Dosen, die aber als autonome künstlerische Objekte betrachtet werden können und sollen.
Mich fasziniert die Oberflächenbearbeitung. Die ursprüngliche Struktur des Tones ist noch zu erahnen. Die Oberfläche wird aufgerauht, geritzt, mit einem Kieselstein bearbeitet, mit farbigen Tonschlickern bestrichen.
Auch die Spuren des Feuers, durch die Brennatmosphäre, durch Rauchbeigaben und Salze beeinflusst, legen sich auf die Tonoberfläche. Hier entdeckt man die zarte Kontur eines Blattes, dort sieht man den Schatten eines Zweiges und an anderer Stelle vermutet man die Flamme des Feuers, die sich als Raucheinschluss auf der Oberfläche eingebrannt hat.
Andere Arbeiten zeigen verschwommene Punkte und Linien, hervorgerufen durch eine Glasur, die verloren ist. Sie diente als Hilfsmittel für die Gestaltung der Oberfläche.
Man übergibt die Arbeit dem Feuer. Man wird gezwungen, offen zu sein für das was am Ende aus dem Feuer kommt. Das Feuer spricht eine eigene Sprache.
Manchmal werden Fundstücke behutsam in das Objekt integriert. Scheinbar minderwertige Gegenstände wie Hölzer, rostige Teile, die die Zeit und die Natur merklich verändert haben. Ihnen gebe ich damit einen neuen Wert.
Die Gefäßformen sind reduziert. Sie dienen mir einstweilen als Trägerform für die
Oberflächengestaltung und der Fundstücke. Schlussendlich haben sie sich zu einer Einheit entwickelt.
Die Titel der Arbeiten lauten Dosenobjekt, Vasenobjekt oder Objektkumme. Diese Gegenstände sind ursprünglich für den Gebrauch geschaffen worden. Durch ihre äußere Gestaltung und das daraus entstandene Erscheinungsbild und deren Ausstrahlungwerden sie zum Objekt mit einer starken Eigenheit.
Sie sind unkonventionell. Sie dienen als Symbol ihrer Art.

  • Geboren 1955 in Kempen am Niederrhein.
  • 1974–1978 Studium für Design in Krefeld, Fachbereich Keramik-Design bei Professor Modigell und Professor Albrecht
  • Seit 1978 selbständig als freischaffende Künstlerin und Keramikdesignerin
  • Lebt und arbeitet in Brüggen/Niederrhein.

Auswahl verschiedener Ausstellungen:
2008 Galerie “De Kunstwinkel“, Schimmert-NL
2008 „In der Hitze der Nacht“ Ausstellung,Galerie Alte Schreinerei, Hillesheim, Eifel
2009 Kunsthandwerk auf dem Parkdeck, Düsseldorf
2009 Übersichtsausstellung des Keramik Kreis Limburg, Reuver-NL
2010 5. Designmesse Frauenmuseum, Bonn
2010 Galerie Alte Weberei Rödingen, Titz-Rödingen
2010 EUREGIO Kermikmarkt, Burg Raeren-Belgien
2010 Präsent10 , Ausstellung der GEDOK-Köln
2010 „Grenzüberschreitung“, Ausstellung Töpfereimuseum Langerwehe
2011 Ausstellung EUREGIO Keramikpreis, Burg Raeren-Belgien
2011 Keramikgalerie FAITA, Hameln
2011 Einzelausstellung, Burg Brüggen-Niederrhein
2011 Galerie 3G, Sittard-NL

2010 3. Preis beim EUREGIO-Keramikwettbewerb, B-Raeren